Was ist pythagoreischer becher?

Ein pythagoreischer Becher, auch bekannt als ein umgedrehter Becher, Tantalusbecher oder Trinkerzwingen, ist ein spezielles Trinkgefäß, das nach dem antiken griechischen Philosophen Pythagoras benannt ist. Es wurde im 6. Jahrhundert hergestellt und basiert auf einem einfachen Prinzip der Hydrostatik.

Der pythagoreische Becher besteht aus einem konischen Gefäß mit einem Röhrchen in der Mitte des Bodens. Das Röhrchen dient als Trinkhalm, während der konische Teil als Becher fungiert. Die Besonderheit des Bechers besteht darin, dass er eine eingebaute Falle besitzt, die den Flüssigkeitsfluss kontrolliert.

Wenn der Becher mit Flüssigkeit gefüllt wird, steigt der Flüssigkeitspegel über das Röhrchen und führt zu einem kontinuierlichen Fluss in den Mund des Trinkers. Sobald der Flüssigkeitspegel jedoch eine bestimmte Höhe erreicht, überschreitet er ein kritisches Niveau und die Falle im Becher wird aktiviert.

Die Falle besteht aus einem kleinen Loch nahe der Konizität des Bechers. Sobald der Flüssigkeitspegel dieses Loch erreicht, entsteht ein Unterdruck und die Flüssigkeit wird durch die Schwerkraft zurück in den Becher gezogen. Dies führt dazu, dass der Flüssigkeitsfluss abrupt stoppt und der Trinker gezwungen ist, aufzuhören zu trinken.

Der pythagoreische Becher soll laut der Überlieferung von Pythagoras entwickelt worden sein, um die mangelnde Selbstkontrolle bei Trinkgelagen zu entmutigen oder zu demütigen. Es wird erzählt, dass Pythagoras den Becher seinen Schülern gegeben habe, um ihnen eine Lektion über die Maßlosigkeit zu erteilen.

Heute wird der pythagoreische Becher oft als Kuriosität oder als humoristisches Geschenk verwendet. Es gibt verschiedene Variationen des Bechers mit unterschiedlichen Designs und Formen, aber alle basieren auf dem gleichen Grundprinzip der Flüssigkeitskontrolle.

Kategorien